CDU Erlensee gut vorbereitet zur Kommunalwahl

Spitzenkandidatin Birgit Behr: "Ein kurzer, sachbezogener Wahlkampf"

CDU Erlensee gut vorbereitet zur Kommunalwahl
CDU Erlensee gut vorbereitet zur Kommunalwahl
Fünf Wochen vor dem Wahltermin eröffnete die CDU Erlensee mit einer Pressekonferenz ihren Wahlkampf für die Stimmabgabe zur Stadtverordnetenversammlung am 6. März. Parteivorsitzende Birgit Behr erklärte dazu: „Wir wollen die Wählerin und Wähler nicht zu früh mit unseren Plakaten und Publikationen belasten.“ Da erfahrungsgemäß eine Mehrzahl der Wahlberechtigten erst kurz vor dem Wahltermin ihre Entscheidung für eine Partei und ihre Personen fällt, reiche dieser Zeitraum aus, erfolgreich für die Ziele der örtlichen CDU zu werben.

Wie der Wahlkampfleiter der CDU Erlensee, Aloys Lenz, erläuterte, haben der Parteivorstand und die örtliche Fraktion beschlossen, den diesjährigen Wahlkampf ganz auf die Spitzenkandidatin Birgit Behr abzustellen. Ihre langjährige erfolgreiche Arbeit als Erste Beigeordnete bzw. Erste Stadträtin sei Garant dafür, das gemeinsame Wahlziel aller Kandidaten zu erreichen. Der Slogan „Birgit Behr – mit Charme und Kompetenz“ treffe genau den Kern ihrer Persönlichkeit. In wenigen Jahren sei es ihr als stellvertretende Bürgermeisterin gelungen, die Bevölkerung ihrer Heimatstadt von ihrer Verwaltungskompetenz und ihrer menschlichen Empathie zu überzeugen. In ihrer unkomplizierten Art hat sie es in vielen Fällen erreicht, vorgetragene Anliegen zum Erfolg zu führen und dabei die beteiligten Personen von ihrer Arbeit zu überzeugen.

Bei der Pressekonferenz wurden die drei jüngsten Kandidaten der Erlenseer CDU-Liste vorgestellt, um ihr Engagement für die CDU zu begründen und ihre Themenschwerpunkte zu erläutern.

B.K. (34), von Beruf Personalreferent,  hat bereits in einem Ortsbeirat in Hanau politische Erfahrungen gesammelt, bevor er nach Erlensee in ein neu erworbenes Eigenheim zog. Als junger Vater liegt ihm besonders eine ausreichende Kinderbetreuung am Herzen. Er tritt für einkommensunabhängige Kita-Gebühren ein, wie sie die CDU erfolglos im Stadtparlament gefordert hatte. Inzwischen bewegt sich sogar die Landes-SPD schrittweise auf ähnliche Forderungen zu. Er vertritt zudem die Auffassung, dass die Stadtverwaltung in Verhandlungen mit örtlichen Großunternehmen erreichen solle, möglicherweise gemeinsam einen Betriebskindergarten zu gründen. Weitere Forderungen von ihm sind eine Verschönerung des Stadtbildes vor allem bei den Ortseinfahrten und den Hessentag Ende des Jahrzehnts in die junge Stadt zu holen.

Jil Behr (25) ist Studienreferendarin für das Höhere Lehramt und bereits seit fünf Jahren Mitglied der Erlenseer Stadtverordnetenversammlung. Sie fordert stärke Bürgerbeteiligung über das Internet, wo einzelne ihre Anliegen, Ideen und Vorstellungen vortragen, die dann bei einer bestimmten Zahl von Unterstützern verbindlich von der Stadtverwaltung berücksichtigt werden müssen. Die Unterbringung und gesellschaftliche Integration von Flüchtlingen in ihrer Heimatstadt ist ein wichtiges Anliegen für sie und ihre Partei. Sie erinnert an das Asylbewerberleistungsgesetz, das der Stadt ermögliche, gegen 1 € pro Stunde z.B. Reinigungsarbeiten an Asylbewerber zu vergeben, damit sie beschäftigt seien und nicht den ganzen Tag mit Nichtstun verbringen. Weiter plädierte Gil Behr für die Erweiterung und Sanierung der Stadtbücherei, die von der Bevölkerung in hohem Maße genutzt werde.

Neu in dieses Parlament wird nach dem 6. März Nico Jung (18), Abiturient, einziehen. Er ist Vorsitzender der Jungen Union Rodenbach/Erlensee. Für ihn ist die CDU die einzige Alternative zu Rot/Grün.  Er fordert, dass die ortsansässigen Unternehmen bei der Vergabe von Grundstücken deutlicher berücksichtigt werden müssten. Bei Neuschaffung von Gewerbegebieten sollten kleinparzellige Stücke den Vorrang vor großen Flächen, z.B. für riesige Lagerhallen, genießen. So fordert er auch konkret bei der Erschließung der „Neuen Mitte II“, dass die Stadt selbst dies betreibe und keinem auswärtigen Investor überlasse. Wie die gesamte Partei lehnt auch er eine weitere Erhöhung der Grund-und Gewerbesteuer ab sowie in Anlehnung an das Vorbild anderer Städte die Schaffung eines öffentlichen WLAN an geeigneter Stelle.

Spitzenkandidatin Birgit Behr ergänzte abschließend mit der Forderung nach Wiedereinführung des Freiwilligen Polizeidienstes die Schwerpunkte der breiten Palette des Erlenseer CDU-Wahlprogramms.“Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger ist eine unserer Hauptforderungen für die Zukunft unserer Stadt“, so Behr. Ihr weiteres Anliegen ist die Ansiedlung eines Ärztezentrums. Mit der Möglichkeit, Wechselpraxen einzurichten, könne man sicher eher das Interesse auswärtiger Fachärzte gewinnen, sich stunden- oder tageweise in Erlensee niederzulassen. „Wir sind sicher, dass die Bürgerinnen und Bürger in Erlensee trotz der bundespolitischen Turbulenzen und Verunsicherungen das Engagement der CDU vor Ort und besonders die Arbeit von Birgit Behr in den vergangenen Jahren  und ihren alltäglichen Einsatz in der örtlichen Politik und Gesellschaft mit Charme und Kompetenz zu schätzen wissen“, so Aloys Lenz. Er empfahl auch, sie als Kreistagskandidatin auf der CDU-Liste mit drei Kreuzen zu versehen, um  ihre Bedeutung auch überörtlich zu stärken, damit sie bei den Kreisgremien die Interessen der Stadt erfolgreich vertreten könne.

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