Erlenseer CDU-Fraktion besuchte örtliches Schwimmbad

Vor-Ort Termin zur Besprechung der anstehenden Sanierungsmaßnahmen

von links: Werner Cwielong, Thorsten Kurz, Anke Klingel, X, Sascha Schneider, Max Schad, Walter Stolper, Bianca Nimbler, Birgit Behr
von links: Werner Cwielong, Thorsten Kurz, Anke Klingel, X, Sascha Schneider, Max Schad, Walter Stolper, Bianca Nimbler, Birgit Behr
Zu einem Informationsbesuch kam die Erlenseer CDU-Fraktion in das örtliche Schwimmbad. Anlass des Besuchs war die anstehende Modernisierung und Attraktivierung der Einrichtung, vor deren Zustimmung sich die Christdemokraten noch einmal ein eigenes Bild von der aktuellen Situation machen wollten. „Bevor wir über die Zustimmung zu den geplanten Maßnahmen im Parlament abstimmen, wollen wir die Situation noch einmal direkt vor Ort besprechen“, betonte Fraktionsvorsitzender Max Schad.

Zusätzlich zur bereits beschlossenen notwendigen Sanierung der Gebäudetechnik, die eine Schließung des Bads notwendig macht, sollen insgesamt weitere 2 Mio. Euro investiert werden. 1,3 Mio. Euro sollen in den Saunabereich fließen, um den Innenausbau der in die Jahre gekommenen Anlage zu erneuern. Dazu sollen die Grundfläche neu aufgeteilt, die verschiedenen Saunen verlegt sowie ein großzügiger Ruheraum eingerichtet werden. Auch der Massagebereich soll neu gestaltet werden. Angesichts des aktuellen Zustands zeigte sich die CDU-Fraktion von der Notwendigkeit der Maßnahme überzeugt. „Insbesondere die Möglichkeit eines beträchtlichen Zuschusses aus dem Konjunkturprogramm lässt es sinnvoll erscheinen, die Attraktivierung jetzt anzugehen“, unterstrich Fraktionsmitglied Anke Klingel. Einzig die geplante Verpachtung der dann  modernisierten Sauna, die eine zusätzliche Investition in die Neuerrichtung eines separaten Saunaeingangs notwendig macht, beurteilte die CDU-Fraktion eher skeptisch. „Wir wollen das in den anstehenden Beratungen noch einmal thematisieren“, betonte Max Schad.

Investiert werden sollen zudem 670.000 Euro in den Schwimmbereich des Hallenbads. Es soll ein neuer Eltern-Kind-Bereich eingerichtet werden, um das Bad insbesondere für diese Zielgruppe attraktiver zu gestalten und mehr Gäste zu gewinnen. Um Platz für diese Umgestaltung zu schaffen, soll die bisherige Cafeteria abgebaut werden. Wie in einer Ausschuss-Sitzung kürzlich dargelegt wurde, hätten die zurückliegenden Jahre gezeigt, dass die Cafeteria sich nicht mehr wirtschaftlich betreiben lasse und daher aktuell keinen Pächter mehr habe. Bei der Umgestaltung des Kassenraums soll dafür ein kleiner Kiosk eingerichtet werden, in dem Getränke und Kleinigkeiten zum Verkauf angeboten werden. Auch hier signalisierten die Mitglieder der CDU-Fraktion ihre Zustimmung. Wie die stv. Fraktionsvorsitzende Birgit Behr betonte, habe man vor einiger Zeit das Bekenntnis zum Erhalt des Bads gegeben. Es sei insofern nur konsequent, durch Investitionen das Bad wettbewerbsfähig zu halten und eine Trendwende bei den rückläufigen Besucherzahlen einzuleiten. Wie Fraktionsmitglied Sascha Schneider hervorhob, gehörten aber zu einem erfolgreichen Bad auch ein erneuertes Betriebskonzept, das unter anderem verbesserte Öffnungszeiten beinhalte. Die CDU-Fraktion werde darauf bestehen, dass mit der Realisierung der baulichen Maßnahmen dem Gemeindeparlament auch ein neues Betriebskonzept vorgelegt werde, so Schneider abschließend.

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