Neues Ehrenzeichen für aktive Feuerwehrkameraden

Landtagsabgeordneter Aloys Lenz und Erlensees Gemeindebrandinspektor Werner Beier mit Initiative bei Innenminister Rhein erfolgreich

Landtagsabgeordneter Aloys Lenz und Erlensees Gemeindebrandinspektor Werner Beier
Landtagsabgeordneter Aloys Lenz und Erlensees Gemeindebrandinspektor Werner Beier
Erfreut zeigte sich der CDU-Landtagsabgeordnete Aloys Lenz von der Ankündigung des Hessischen Innenministers Boris Rhein, zukünftig eine neue Auszeichnung für fünfzig Jahre aktiven Dienst in der jeweiligen Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr landesweit einzuführen. Dies hatte der Landtagsabgeordnete kürzlich bei einem persönlichen Gespräch mit dem Minister angeregt. Zukünftig werde es landesweit die Möglichkeit geben, diese Ehrung zu beantragen, so Lenz.

Anlass der Initiative war das Anliegen des Gemeindebrandinspektors der Gemeinde Erlensee, Werner Beier, der in einer der beiden Wehren des Ortes einen Feuerwehrmann hat, der im kommenden Jahr fünfzig Jahre aktiven Dienst in der Einsatzabteilung leistet. Möglich wird dies durch die Änderung des Hessischen Brandschutzgesetzes vom Dezember des zurückliegenden Jahres, wonach die Altersgrenze für aktive Feuerwehrangehörige auf das 65. Lebensjahr angehoben wird. Bei der Berechnung der Dienstzeit zählen auch die Zeiten der Jugend-feuerwehr, wodurch eine fünfzig Jährige aktive Tätigkeit möglich werde, erläutert Lenz.

Er dankte Beier gleichzeitig für die gute Idee, die sofort auf positive Resonanz des Ministers stieß. „Wenn jemand fünfzig Jahre lang aktiven Dienst in der Feuerwehr leistet, ist dafür eine unglaubliche Disziplin nötig. Neben der Bereitschaft, sich über einen solchen Zeitraum körperlich ausreichend fit zu halten, erfordert ein solch dauerhaftes Engagement ein Maß an Verbindlichkeit und Verbundenheit mit der Sache, die es nicht all zu oft gibt. Es ist unbedingt nötig, einen derart phantastischen Einsatz auch durch eine entsprechende Ehrung öffentlich zum Ausdruck zu bringen“, so Lenz.

Wie der Abgeordnete von Werner Beier erfahren hat, ist der betreffende Feuerwehrkamerad noch immer „atemschutztauglich“ und zeige dem Nachwuchs auch heute noch „was ein Rentner alles drauf haben kann“. Lenz werde sich schon daher dafür einsetzen, dass der Feuerwehrkamerad in einem entsprechenden Rahmen als einer der ersten das neue Ehrenzeichen erhält.

© Aloys Lenz

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