Erfolgreiche Klausurtagung der CDU Erlensee

Christdemokraten positionieren sich für Arbeit in den kommenden Monaten

Klausurtagung der CDU Erlensee
Klausurtagung der CDU Erlensee
Zu einer zweitägigen Klausurtagung fuhr die Erlenseer CDU-Fraktion gemeinsam mit den Mitgliedern des Magistrats nach Hosenfeld bei Fulda. Auch in diesem Jahr besprach man den städtischen Haushalt für das kommende Jahr und erarbeitete die eigenen inhaltlichen Vorstellungen im Rahmen von Anträgen.

Die intensive Besprechung des Haushalts nahm dabei den größten Raum ein. Angesichts des hohen Fehlbetrags im Haushalt standen die Beratungen insbesondere unter dem Vorzeichen der Sparsamkeit. Vorschläge wie die deutliche Anhebung der Spielapparatesteuer wurden diskutiert und sollen in die Beratungen eingebracht werden. Unter allem will die CDU beantragen, dass alle Bürgerinnen und Bürger in Erlensee angeschrieben werden, um ihnen Einsparpotentiale im Haushalt bei den freiwilligen Leistungen aufzuzeigen und von den Bürgern selbst zu erfahren, wo sie mit Einsparungen einverstanden wären. „Wir brauchen ein stärkeres Bewusstsein bei den Bürgerinnen und Bürgern über die angespannte Haushaltslage in Erlensee“, betonte Fraktionsvorsitzender Max Schad.

In einem kurzen Rückblick zog Schad eine positive Bilanz des zurückliegenden Jahres. Neben der Entwicklung des neuen Wohngebiets am Kreuzweg nahe dem Langenselbolder Weg habe man im Parlament sinnvolle Projekte auf den Weg gebracht. Ein Anliegen ist der CDU die Schaffung eines Fachärztezentrums. Hier habe es erste Gespräche gegeben. Einige wichtige Fragen seien jedoch noch nicht geklärt.

Zufrieden zeigte sich CDU bei der Entwicklung des Hallenbads. Hier hätten sich die Besucherzahlen und damit die Einnahmen erheblich gesteigert. Im Rahmen des neuen Betriebskonzepts hatte die CDU eine durchgängige Öffnungszeit des Schwimmbads durchgesetzt, betonte der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Werner Beier. Damit entfallen die lästigen Schließzeiten am Mittag. Auch am Wochenende sei man nunmehr besser aufgestellt. Ziel der CDU sei es, das Bad so lang wie möglich für die breite Öffentlichkeit geöffnet zu halten. Die CDU fordert zudem die Einrichtung eines zusätzlichen Warmbadetags am Samstag. An den Warmbadetagen sei der Besucherandrang besonders groß. Durch die Schaffung eines weiteren Warmbadetags könne man die Einnahmen erhöhen und den Wünschen der Bürger entgegen kommen.

Wie Bianca Fleck weiter berichtete, wolle die CDU in diesem Jahr eine Studie über die Machbarkeit einer Entlastungstangente vom neuen Wohngebiet auf die Verbindungsstraße zwischen dem Langenselbolder Dreieck und der Ortseinfahrt von Rückingen erstellen lassen. Die CDU befürchtet, dass durch das neue Gewerbegebiet sowie das neue Baugebiet am Kreuzweg zusätzliche Belastungen mehrerer Ortsstraßen in Langendiebach entstehen. Es dürfe nicht sein, dass sich der innerörtliche Verkehr stark ausweite, da es sich bei den betroffenen Straßen ausschließlich um Wohnstraßen handele, so Fleck weiter. „Wir wollen im kommenden Jahr eine Entwicklung bei dieser Frage“. Sie deutete zudem an, dass die CDU noch eine Reihe weiterer Anträge zum Haushalt stellen wird. Zusätzliche Mittel in geringer Höhe möchte die CDU für die Aufnahme einer Städtepartnerschaft mit einer französischen Stadt Les Lacs Medocains an der Atlantik-Küste. Die CDU unterstützt diese Idee nachdrücklich und will sich an den Aktivitäten selbst beteiligen.

Die CDU-Fraktion bedankte sich abschließend bei den Magistratsmitgliedern Birgit Behr, Werner Cwielong und Horst Elverfeld für die gute Unterstützung der Fraktion während der Tagung.

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