Heringsessen der CDU Erlensee mit sehr gutem Zuspruch

Landtagsabgeordneter Heiko Kasseckert sieht gute Chancen für Hessen

CDU Erlensee
CDU Erlensee
Über ein gut besuchtes Heringsessen der CDU Erlensee konnte sich die CDU-Vorsitzende Birgit Behr freuen. Rund 80 interessiere Bürgerinnen und Bürger kamen in die bis auf den letzten Platz besetzte Gaststätte zur Krone, um die Rede des diesjährigen Ehrengastes, dem Landtagsabgeordneten Heiko Kasseckert, zu hören und miteinander in gemütlicher Runde ins Gespräch zu kommen.

In ihrer Begrüßung sprach Birgit Behr über das politische Geschehen in Erlensee. Sehr zurückhaltend zeigte man sich bei den Christdemokraten gegenüber der Entscheidung, auf dem Herzstück des Fliegerhorst zukünftig eine sog. „Oldtimer-Stadt“ zu errichten. Diese bringe voraussichtlich wenig neue Arbeitsplätze und nur geringe bis keine Steuereinnahmen für die Stadt. Man hätte sich bei der CDU ein solideres Projekt gewünscht mit einer besseren Ertragschance für Erlensee. Daher habe man das Projekt in der Zweckverbandsversammlung Fliegerhorst, die über das Schicksal des Geländes entscheidet, als einzige politische Kraft auch abgelehnt.

In einer sehr gelungenen Rede sprach Heiko Kasseckert über die aktuelle Landespolitik in Hessen. Zwar sei die Koalition zwischen CDU und Grünen sicherlich keine Liebesheirat. Die Stimmung zwischen den beiden Fraktionen sei allerdings sehr gut und die Zusammenarbeit bislang sehr verbindlich und professionell. In dem „von Vernunft geprägten Koalitionsvertrag“ hätten sich beide Seiten kompromissfähig gezeigt. Gleichzeitig seien aber wichtige Schwerpunkte für die Entwicklung des Landes in den Bereichen Arbeitsplätze, Familie und Bildung beschlossen worden. Kasseckert lobte u.a. die Grüne Umweltministerin, Priska Hinz, für ihr souveränes Vorgehen bei der aktuellen Auseinandersetzung um das Kernkraftwerk in Biblis.

Zu sprechen kam Kasseckert zudem auf einige Themen im Wahlkreis. Aktuell engagiere sich der Landtagsabgeordnete als Mitglied des Ausschusses für Wirtschaft und Verkehr für eine Verbesserung des Zustands am Hanauer Hauptbahnhof. Die gegenwärtige Situation sei insbesondere was die Barrierefreiheit, aber auch die Aufenthaltsqualität vor Ort betrifft, deutlich mangelhaft und dringend verbesserungsbedürftig. Außerdem habe auch das Thema nordmainische S-Bahn für ihn hohe Priorität. Kasseckert äußerte sich als langjähriger Bürgermeister ebenfalls skeptisch zur Ansiedlungsentscheidung der Autostadt auf dem Fliegerhorst. Auch er befürchtet, dass der positive Effekt für die Stadt überschaubar bleiben könnte. Jetzt gelte es, die noch freien Flächen besonders an Unternehmen zu vergeben, die hohe Steuereinnahmen erwarten ließen und vor Ort Arbeitsplätze schaffen.

Ein besonderer Dank ging an diesem Abend abschließend an den Ehrenvorsitzenden Werner Cwielong, der mit seinem Einsatz für eine gelungene Veranstaltung gesorgt hat.

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