Horst Pabst kündigt öffentliche Entschuldigung an

CDU Erlensee distanziert sich von Aussagen ihres Fraktionsvorsitzenden

CDU Erlensee
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In einer Erklärung des Vorstands distanziert sich die Führung des Stadtverbandes der CDU Erlensee von den Aussagen ihres kurzfristigen Fraktionsvorsitzenden Horst Pabst. Dieser hatte in einem Redebeitrag in der Mitgliederversammlung unbelegte Aussagen über das Verhalten einzelner Asylbewerber gemacht.

Er behauptete , dass in Gießen 140 junge Leute begonnen hätten, Frauen zu vergewaltigen. Deshalb seien  sie in eine andere Unterkunft ausquartiert worden.  „Von einer pauschalen Verknüpfung Asylbewerber und Vergewaltigung distanzieren wir uns klar und deutlich“, betonte die Vorsitzende Birgit Behr. Eine pauschale Diffamierung von Flüchtlingen oder Asylbewerbern habe, so Behr, in der CDU keinen Platz.

"Die CDU wirkt vor Ort mit ihren Mandatsträgern an der Integration mit und setzt sich für eine menschenwürdige Unterbringung und Versorgung der Asylbewerber ein. Es ist sehr bedauerlich, dass durch die getätigten Äußerungen von Horst Pabst ein anderer Eindruck in der Öffentlichkeit entstanden ist. In der heutigen Fraktionssitzung wurden die Verfehlungen von Horst Pabst intensiv diskutiert. Die Fraktion akzeptierte, dass er sich öffentlich für seine Aussagen entschuldigen wird", so die CDU Erlensee.

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