Erfolgreiche Klausurtagung der CDU Erlensee

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Zu einer zweitägigen Klausurtagung fuhr die Erlenseer CDU-Fraktion gemeinsam mit den CDU-Mitgliedern des Gemeindevorstands sowie Mitgliedern des Parteivorstands nach Heimbuchenthal im Spessart. Gemeinsam wollte man den diesjährigen Gemeindehaushalt besprechen sowie die eigenen inhaltlichen Vorstellungen in den Entwurf einarbeiten. „Im Vordergrund steht für die CDU auch in diesem Jahr die Haushaltskonsolidierung . Angesichts des erneuten Fehlbetrags ist kein Platz für kostspielige Wünsche. Vielmehr geht es darum, die geplanten Ausgaben auf den Prüfstand zu stellen“, betonte Fraktionsvorsitzender Max Schad.

So sehe die CDU Sparmöglichkeiten gegenüber dem Haushaltsentwurf bei der Sanierung der Erlenhalle sowie bei der Rathaussanierung. Bei der Erlenhalle seien ein neuer Parkettboden, Estrich sowie eine neue Beleuchtung verzichtbar. Die für dieses Jahr angepeilte Teilsanierung der Rathausfassade sowie des Innenhofs wolle man zurückstellen. Insgesamt könne man dadurch den diesjährigen Haushalt um rund eine halbe Million Euro entlasten. „Ein Haushaltsjahr ohne Neuverschuldung ist unser Ziel“, betonte die Finanzpolitikerin Birgit Behr.

Zusätzliche Ausgaben will die CDU-Fraktion auch in diesem Jahr im Rahmen halten. So wolle die CDU erreichen, dass der Trimm-Dich-Parcours zwischen Vogelschutzpark und Bärensee nach den neuen sporttechnischen Erkenntnissen wieder aufgebaut wird. „Für eine geringe Investitionssumme kann die Gemeinde den Bürgerinnen und Bürgern, die nicht in Vereine gehen wollen, ein attraktives Angebot machen“, betonte Max Schad. Zudem wolle man einen Begrüßungsempfang für Neubürger durch die Gemeinde organisieren. An einer solchen Veranstaltung könnten neben Vertrtetern der politischen Gemeinde auch Vereinsvertreter teilnehmen und sich etwa mit eigenen Ständen vorstellen. So könnten Neubürger im lockeren Gespräch Anschluss in der Gemeinde finden und die Vereine gleichzeitig neue Mitglieder gewinnen. Weiterhin wolle die CDU-Fraktion die Straßenbeleuchtung in der Ringgrabenstraße sowie in der Kinzigstraße verbessern.

Unterstützen werde die CDU unter anderem die Teilsanierung des Radwegs  R3 sowie die Anschaffung eines neuen Feuerwehrfahrzeugs. Zudem werde man mit dem Abstimmungsverhalten dazu beitragen, bestehende Infrastruktur wie das Schwimmbad zu erhalten.

Weiteres Thema im Rahmen der Klausurtagung war zudem der Fliegerhorst. Im Rahmen einer Präsentation fasste der stv. Fraktionsvorsitzende Werner Beier den aktuellen Stand sowie einige Varianten bei der Entwicklung des Geländes zusammen. Er betonte, dass sich die CDU-Fraktion weiterhin diesem zentralen Thema widmen werde. Beier ist gleichzeitig Vorsitzender der Ausschusses für die zukünftige Nutzung des Fliegerhorsts. Besorgt sei man um all jene, die auf dem Fliegerhorst gearbeitet haben und jetzt arbeitslos seien. „Wir befürworten es, wenn bei Stellenbesetzungen der Gemeinde im Rahmen der Ausschreibungskriterien und der notendigen Eignung ehemalige Mitarbeiter des Fliegerhorsts besondere Berücksichtigung finden könnten“, so Birgit Behr.

Abschließend diskutierte die CDU-Fraktion über ein Projekt, das man in den kommenden Wochen einbringen wolle. Im Rahmen der Konversion des Fliegerhorsts soll in Zusammenarbeit mit dem Geschichtsverein und interessierten Erlenseer Bürgern über die Einrichtung eines Museums im Wachhäuschen des Fliegerhorstes beraten werden. Dieses Museum könnte in zwei Abschnitten die Gesichte des Fliegerhorsts zur NS-Zeit sowie die Geschichte während der Benutzung des Flughafens durch die US-Streitkräfte darstellen. „Der Fliegerhorst hat die Geschichte Erlensees mitgeprägt und ist auch ein Symbol der Deutsch-Amerikanischen Partnerschaft. Wir sollten ihn nicht einfach vergessen, sondern die Erinnerung an diese Besonderheit wach halten“, betonte Werner Beier abschließend.

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