Aloys Lenz besucht Polizeiposten Erlensee

"25 Jahre vorbildlicher Einsatz für die Sicherheit der Bürger vor Ort!"

Aloys Lenz besucht Polizeiposten Erlensee
Aloys Lenz besucht Polizeiposten Erlensee
Zu einem Informationsbesuch kam der CDU-Landtagsabgeordnete Aloys Lenz in den Polizeiposten nach Erlensee. Lenz wollte sich vom Leiter der Polizeidirektion Main-Kinzig, Hans Günter Knapp sowie vom Dienststellenleiter Marc Blume und seinem Stellvertreter Christoph Bosecker über aktuelle Entwicklungen informieren lassen.

Vor Ort haben mit Bettina Schönberg,  Michael Schlegelmilch und Philipp Höfer eine Beamtin und zwei Beamte einen besonderen Blick auf die Situation in Erlensee. Anlass war das fünfundzwangzigjährige Bestehen des Postens und die damit verbundene intensive Betreuung der Bürgerinnen und Bürger durch die Polizeipräsenz vor Ort. Neben dem direkten Draht zur Bevölkerung habe sich gerade das Projekt „Schutzmann vor Ort“, mit dem u.a. der Kontakt zu örtlichen Schulen, zu Einzelhändlern und Unternehmen  verstärkt werden soll, bewährt.

Erlensee sei als eine der wenigen Kommunen in der erfreulichen Position,  über einen eigenen Polizeiposten zu verfügen, so Aloys Lenz. Durch seine persönliche Initiative habe er beim damaligen Innenminister Milde (CDU) erreicht, dass dieser am 13. September 1988 einen Erlass zur „Errichtung eines Polizeipostens in Erlensee“ in Kraft setzte. Die Polizeibeamten erhielten immer wieder die Rückmeldung der Bürgerinnen und Bürger, wie angenehm es sei, die Polizei im eigenen Ort zu wissen und sie unmittelbar ansprechen zu können. Wie Polizeidirektor Hans Günter Knapp betonte, werde der Posten von der Bevölkerung gut angenommen. Insofern habe er sich als erfolgreiches Serviceangebot der Polizei bewährt, was man auch in Zukunft nicht ändern werde. Der Polizeiposten sei täglich bis mindestens 16:00 Uhr besetzt und darüber hinaus anlassabhängig präsent.

Überrascht zeigte sich Lenz über die Einschätzung der Kriminalitätslage in Erlensee. So seien die Fallzahlen - anders als häufig behauptet - auf einem nur leicht überdurchschnittlichen Niveau im Vergleich zur gesamten Polizeidirektion Main-Kinzig. Hier wirkt sich die Nähe zu den großen Städten des Rhein-Main-Gebiets und die guten Verkehrsverbindungen, die natürlich auch von Straftätern genutzt werden, aus. Deliktsschwerpunkte seien Sachbeschädigungen, Fahrraddiebstähle oder Einbrüche in Fahrzeuge bzw. Fahrzeugdiebstähle. Neben diesen Formen der Massenkriminalität gebe es noch eine geringere Zahl an Wohnungseinbrüchen und Rauschgiftvergehen, während Gewaltverbrechen sehr selten vorkommen. Das Thema Jugend- und Heranwachsendenkriminalität spiele natürlich auch hier eine Rolle, der die Polizei bereits seit längerer Zeit mit einem breiten Maßnahmenpaket entgegen trete.

Wie Knapp unterstrich, sei langjährig ein deutlicher Rückgang der Straftaten im Bereich der Polizeidirektion Main-Kinzig zu verzeichnen. Seien es vor 10 Jahren noch 25.000 Delikte pro Jahr gewesen, liege die Zahl heute unter 20.000 Delikten. Die Anzahl der Polizeibeamtinnen und -beamten, die im Main-Kinzig-Kreis ihren Dienst verrichten, habe sich dagegen in den letzten vier Jahren um ca. 7 Prozent erhöht. Herr Knapp wies zudem darauf hin, dass die Polizei auch in Erlensee nicht nur für den Bürger erkennbar in Uniform agiert, sondern dass anlassabhängig auch Beamte in Zivil eingesetzt werden.

Die Beamten des Polizeipostens unterstrichen, dass man nicht zuletzt dank der guten Zusammenarbeit mit der Stadt, die bei dem Gespräch durch den Leiter des Ordnungsamts Peter Cord vertreten wurde, aktuelle Entwicklungen immer schnell im Blick habe.

 

Wie Knapp dem Landtagsabgeordneten schilderte, sei die örtliche Polizei auch bei der Sachausstattung gut aufgestellt. Die uniformierten und zivilen Fahrzeuge sind modern, funktional und in der Anzahl ausreichend vorhanden. Auch die IT-Ausstattung sei qualitativ so, dass man den „mit allen modernen Mitteln auftretenden Verbrechern“  auf Augenhöhe begegnen könne. Einzig die Ausstattung mit sogenannten „stand-alone-Rechnern“, mit denen die Beamten außerhalb des Polizeinetzes recherchieren und auswerten können, laufe der gesellschaftlichen Entwicklung etwas hinterher.

Alle Beteiligten sprachen sich darüber hinaus für die Weiterführung des „Freiwilligen Polizeidienstes“ in Erlensee aus. Dieser habe sich bewährt und sei eine sehr sinnvolle Ergänzung um die Sicherheit vor Ort weiter zu erhöhen.

© Aloys Lenz

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